Was sind IN­QA-Ex­pe­ri­men­tier­räu­me? Startseite Angebote INQA-Experimentierräume Was sind INQA-Experimentierräume? Innovative Arbeitsansätze aus der Praxis für die Praxis!

Mit den INQA-Experimentierräumen kann die Transformation der Arbeitswelt ganz konkret auf der betrieblichen Ebene gestaltet werden – denn hier werden Beteiligung und Transfer großgeschrieben.

Ziel der INQA-Experimentierräume ist es, Räume für gemeinsames Ausprobieren zu öffnen und voneinander zu lernen. Dabei gilt die Regel: Was funktioniert, wird fortgeführt, was nicht klappt, wird verändert oder verworfen. So entstehen Lösungen, die in der Praxis funktionieren und von denen auch andere Betriebe profitieren.

INQA-Experimentierräume

Innovation

Entwicklung und Erprobung innovativer Lösungen für die Gestaltung der Arbeitswelt

Evaluation

Externe Begleitung und Evaluation

Beteiligung

Teilhabe der Mitarbeitenden und ihre Interessenvertretungen auf betrieblicher Ebene

Ziele

Stärkung der Arbeitsqualität

Starkung der Organisationskultur

Zukunftsgerechte Gestaltung der Arbeitswelt

Transfer

Kommunikation der Ergebnisse in die betriebliche Praxis

Themenfokus

Innerhalb der INQA-Themenfelder Führung, Diversity, Gesundheit, Kompetenz

Wer wird gefördert?

Projekte, die neue Arbeitsansätze modellhaft erproben möchten, können vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) als INQA-Experimentierraum-Projekt finanziell unterstützt werden. Das Ministerium fördert Unternehmen, Verwaltungen, wissenschaftliche Institutionen und Projektverbünde, die innovative Lösungen für die Gestaltung der Arbeitswelt entwickeln.

Seit 2017 hat das BMAS insgesamt 38 Projekte finanziell unterstützt.

Diese Kriterien müssen INQA-Experimentierräume erfüllen

Unter welchen Bedingungen Projekte Fördergelder erhalten können, ist in der jeweils aktuellen Förderrichtlinie geregelt. Die INQA-Experimentierräume müssen demnach folgende Kriterien erfüllen:

Bezug zum Schwerpunktthema

Die Experimentierräume müssen sich mit inhaltlichen Fragestellungen der jeweiligen Förderrichtlinie beschäftigen und in einem der vier INQA-Themenfelder angesiedelt sein: Führung, Diversity, Gesundheit oder Kompetenz.

Hohes Maß an Innovation

Die Experimentierräume sollen hochgradig innovative Lösungen für die Gestaltung unserer Arbeitswelt entwickeln und erproben. Dabei sollen technologische und wirtschaftliche Neuerungen mit sozialen Innovationen verknüpft werden.

Einbeziehung der Beschäftigten

Um dem sozialpartnerschaftlichen Ansatz von INQA gerecht zu werden, müssen die Experimentierräume die Mitarbeitenden sowie ggf. den Betriebs- oder Personalrat einbinden. Das garantiert Vertrauen, Transparenz und nachhaltige Lösungen für gute Arbeitsbedingungen.

Externe Evaluation

Externe Einrichtungen (z. B. Institute, Hochschulen, Akademien) müssen die Experimentierräume begleiten und evaluieren. Das macht die Wirksamkeit neuer Ansätze messbar und die Erkenntnisse können verallgemeinert genutzt werden.

Transfer und Kommunikation der Erkenntnisse

INQA-Experimentierräume sollen nicht nur inspirieren, sondern echte Veränderungen anstoßen. Das Transferpotenzial sowie die Kommunikation der Projekterfahrungen und -ergebnisse spielen daher eine zentrale Rolle. Für eine noch größere betriebliche Reichweite werden Experimentierräume von Projektverbünden und Netzwerken besonders begrüßt.

Die INQA-Experimentierräume gehen in die nächste Runde: Förderschwerpunkt Diversität

Nach den Förderschwerpunkten Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Organisationale Resilienz beschäftigt sich die nächste Förderperiode mit dem Thema Diversität. Unterstützt werden Projekte, die innovative Lösungen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) entwickeln und erproben, die die Integration und Teilhabe von Beschäftigten im Bereich Diversität verbessern. Denn in Zeiten von Personalengpässen, alternden Belegschaften sowie veränderten Erwartungen von Mitarbeitenden und Kund*innen trägt die Förderung von Vielfalt im Betrieb dazu bei, Fachkräfte zu sichern und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die INQA-Experimentierräume Diversität laufen von 2025 bis 2027.

Förderschwerpunkte der INQA-Ex­pe­ri­men­tier­räu­me
Der ak­tu­el­le För­der­schwer­punkt: Or­ga­ni­sa­tio­na­le Re­si­li­enz

Re­si­li­en­te Un­ter­neh­men sind ge­wapp­net, wenn es zu plötz­li­chen oder all­mäh­li­chen Ver­än­de­run­gen in der Ar­beits­welt kommt, und kön­nen mit Weit­sicht rea­gie­ren. Ak­tu­ell er­pro­ben zehn IN­QA-Ex­pe­ri­men­tier­räu­me, wie sie die Re­si­li­enz in Be­trie­ben stei­gern kön­nen. Ho­len Sie sich Tipps für Ihr ei­ge­nes Un­ter­neh­men und er­fah­ren Sie mehr zu den Pro­jek­ten.

För­der­schwer­punkt Künst­li­che In­tel­li­genz – Al­le High­lights und Pro­jek­te

Künst­li­che In­tel­li­genz ist in der Ar­beits­welt an­ge­kom­men. Elf IN­QA-Ex­pe­ri­men­tier­räu­me er­prob­ten Stra­te­gi­en für den men­schen­zen­trier­ten Ein­satz von KI und bie­ten viel­fäl­ti­ge An­sät­ze zum An­wen­den in der Pra­xis. Al­le Pro­duk­te und Pro­jek­te fin­den Sie in der Über­sicht.

För­der­schwer­punkt Di­gi­ta­li­sie­rung – Al­le High­lights und Pro­jek­te

In der ers­ten För­der­pe­ri­ode ha­ben 17 IN­QA-Ex­pe­ri­men­tier­räu­me be­trieb­li­che Lö­sun­gen als Ant­wort auf die Di­gi­ta­li­sie­rung in der Ar­beits­welt er­probt. Die Stra­te­gi­en und Er­geb­nis­se sind breit an­wend­bar. Ho­len Sie sich Tipps für die be­trieb­li­che Pra­xis!

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