Projektziel
Wie können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Verwaltungen von einer besseren Zusammenarbeit profitieren? Um die Arbeitsbedingungen der Zukunft gemeinsam neu zu gestalten, standen Unternehmen und Institutionen im virtuellen Experimentierraum 5.0 erprobte Maßnahmen wie beispielsweise Interviews und Workshops zur Verfügung.
Die Ziele: Zukunftsfähigkeit, Agilität und Innovationskraft sichern sowie Potenziale und Problemfelder analysieren. Darüber hinaus hat das INQA-Förderprojekt dazu beigetragen, den erkennbaren Spannungen in der Arbeitswelt entgegenzuwirken und betriebliche Ziele zu erreichen.
Arbeitsweise
Die nextpractice GmbH unterstützte insgesamt 16 Unternehmen und Verwaltungen bei der Zusammenarbeit in 12 betrieblichen Experimentierräumen. Im Rahmen des Projektes wurden zunächst spezifische Interviews mit den Praxispartner*innen durchgeführt. Diese Gespräche ermöglichten es, den aktuellen Stand der Zusammenarbeit zu analysieren und Potenziale zu identifizieren. Hier konnten die einzelnen Teilnehmenden individuell abstecken, was sie unter guter Zusammenarbeit verstehen und welchen Beitrag sie dazu leisten können. Ausgehend von den so gewonnenen Ergebnissen haben die Partner*innen in Workshops, Reflexionsrunden oder Coachings gemeinschaftlich Lösungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit entwickelt. Aus den Erfahrungen wurden Prinzipien abgeleitet, die in einen Praxisleitfaden Zusammenarbeit und in das Online-Tool Digitaler Experimentierraum 5.0 eingeflossen sind.
Anhand des digitalen Fragebogens Wertecheck Gute Zusammenarbeit konnten unter den Teilnehmer*innen des INQA-Experimentierraums auch verschiedene Wertegruppen identifiziert werden, die sich zum Beispiel bei Fragen nach mehr Heterogenität und Freiräumen in der Zusammenarbeit grundsätzlich voneinander unterschieden. In dem Tool ließen sich die individuellen Präferenzen der Teilnehmenden für ein gutes Miteinander am Arbeitsplatz analysieren. Unternehmer*innen, die herausfinden möchten, was beispielsweise die eigenen Angestellten unter guter Zusammenarbeit verstehen, steht der Wertecheck auch nach dem Abschluss des Experimentierraums weiterhin zur Verfügung.
Die Ergebnisse der übergreifenden Analyse der insgesamt 581 Interviews sind in der Wertestudie Kultur der Zusammenarbeit einsehbar und sollen Unternehmen dazu inspirieren, selbst aktiv zu werden. Die Studienergebnisse zeigen, dass vor allem ein Gefühl der gegenseitigen Wertschätzung einer der wichtigsten Schlüssel für harmonisches und zukunftsfähiges Arbeiten ist.
Interessierte Unternehmen und Verwaltungen können sich hier mit der Verbesserung ihrer Zusammenarbeit auseinandersetzen: https://experimentierraum.nextpractice.de
Projektleiter*in:
nextpractice GmbH, Bremen
Wissenschaftliche Projektpartner*innen:
ifib: Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH, Bremen
M2C Institut für angewandte Medienforschung GmbH, Bremen;
nextpractice-Institut für Komplexität und Wandel gGmbH, Bremen
Projektpartner*innen aus der Praxis:
Anders Hotel, Walsrode
Arbeiter-Samariter-Bund RV Nürnberger Land e. V., Lauf an der Pegnitz
Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Bremen
ffuss GmbH, Stuhr
Gärtnerei Behn, Hermannsburg
Gesundheitswirtschaft Nordwest e. V., Bremen
Heinrich u. Henry Luhmann GmbH, Celle
Hochschule Bremen, Bremen
Holzbau Hilmer GmbH, Hermannsburg
Radio Bremen, Bremen
Schmidt Bedachungen GmbH & Co. KG, Hermannsburg
Schulz Sanitär- und Heizungstechnik GmbH, Hermannsburg
Tischlerei E. Wolff, Hermannsburg
Ubimax GmbH, Bremen
VITA Akademie GmbH, Wittmund
zentegra gGmbH, Oldenburg
Projektlaufzeit:
15.11.2018 – 14.11.2021
Projektwebsite:
Alle Ergebnisse des Projekts finden Interessierte hier:
https://experimentierraum.nextpractice.de
Kontakt:
nextpractice GmbH
Andreas Greve
Konsul-Smidt-Str. 8c
28217 Bremen
www.nextpractice.de
a.greve@nextpractice.de
Tel. 0421-3355880