Kompetenz 2 Minuten Lesezeit Ar­beitspro­zes­se op­ti­miert: So un­ter­stütz­te IN­QA-Coa­ching Me­tall­bau Frö­bel bei der Di­gi­ta­li­sie­rung Startseite Angebote INQA-Coaching
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  • Die Fröbel Metal Specialists GmbH hat mit INQA-Coaching ihre internen Prozesse optimiert. Ein Wiki dokumentiert wertvolles Fachwissen, das nun zwischen erfahrenen und neuen Mitarbeiter*innen besser geteilt werden kann.
  • Eine digitale App für die Ressourcenplanung ermöglicht jetzt allen Beschäftigten, ihre täglichen Aufgaben klar zu sehen und macht Projektzeitpläne transparenter.
  • Ein neues Mentoring-Programm unterstützt Auszubildende gezielt durch persönliche Ansprechpartner*innen und verbessert die Ausbildungsqualität.

Die Fröbel Metal Specialists GmbH in Brühl bei Köln steht für Qualitätsarbeit im Metall- und Stahlbau. Mit 28 Mitarbeitenden bedient das Unternehmen Kund*innen im Baugewerbe und Maschinenbau, baut Geländer und Treppen, Abdeckungen und Absperrungen für Industrieanlagen, realisiert aber auch Kunstwerke und Spezialkonstruktionen. „Ursprünglich wurde der Betrieb von meinem Urgroßvater als klassische Schlosserei gegründet“, berichtet Fritz Fröbel, der zusammen mit seinem Bruder 2024 die Geschäftsführung übernahm. Die beiden jungen Geschäftsführer hatten sich schnell zum Ziel gesetzt, Tradition und Moderne zu verbinden – mit einem bereits gut ausgestatteten Maschinenpark und digitalisierten Prozessen.

Fokus auf kontinuierliche Verbesserung

„Es war nicht so, dass es bei uns vorher schlecht gelaufen wäre“, erklärt Fröbel. „Wir wollten einfach mit der Zeit gehen und überlegen, wie wir den Arbeitsalltag und die Produktionsmethoden verbessern und digitaler arbeiten können.“ Im INQA-Coaching identifizierte das Unternehmen drei zentrale Handlungsfelder: die Dokumentation und Weitergabe von Fachwissen, die digitale Arbeitsorganisation und die Förderung des Nachwuchses.

Gemeinsam Lösungen entwickeln

Ein Kernteam aus sieben Mitarbeiter*innen verschiedener Bereiche arbeitete während des INQA-Coachings an konkreten Verbesserungsideen. „Am Anfang haben sich alle ein bisschen schwergetan“, erinnert sich Fröbel. Nach einer Eingewöhnungsphase kam der Prozess jedoch in Schwung: „Mit der Zeit, als die Mitarbeiter*innen merkten, dass sie wirklich etwas verändern können, wurden die Ideen immer besser. Ich glaube, es hat ihnen ein gutes Gefühl gegeben, dass ihre Meinung gehört wird.“

Mit Unterstützung des INQA-Coaches wurden drei zentrale Maßnahmen entwickelt und umgesetzt:

Wissensmanagement durch internes Wiki:

„Wir haben hier Leute mit 30 oder 40 Jahren Berufserfahrung und gleichzeitig viele, die neu dabei sind“, erklärt Fröbel. Das interne Wiki dient als zentrale Plattform, auf der Arbeitsabläufe und spezielles Fachwissen für alle Mitarbeiter*innen zugänglich dokumentiert werden. Da das Unternehmen hauptsächlich Einzelanfertigungen herstellt, ist dieser Wissenstransfer besonders wertvoll.

Digitale Ressourcenplanung per App:

„Jeder Mitarbeiter kann morgens auf dem Handy sehen, was er an dem Tag zu tun hat", berichtet Fröbel. Die neue App ermöglicht eine weit vorausschauende Planung, transparentere Kommunikation mit den Kund*innen und einen besseren Überblick für das gesamte Team. „Das ist auch für die jüngeren Beschäftigten eine Motivation, sich für eine Karriere im Handwerk zu entscheiden, das nicht immer als besonders modern gilt.“

Mentoring für Auszubildende:

Jedem der (aktuell) fünf Azubis wurde ein erfahrener Geselle bzw. eine erfahrene Gesellin oder Meister*in als persönliche Ansprechpartner*in zugewiesen. „Die Azubis durchlaufen bei uns verschiedene Stationen und sollen nach der Ausbildung vollwertige Facharbeiter*innen sein“, so Fröbel. „Es ist wichtig, dass sie immer jemanden haben, den sie fragen können und der sie unterstützt.“

Nachhaltige Verankerung im Betriebsalltag

Um den regelmäßigen Austausch zu fördern, wurden verschiedene Kommunikationsformate etabliert: eine wöchentliche Versammlung für alle Mitarbeiter*innen, regelmäßige Jour fixes in den Abteilungen, zweimal wöchentlich Vertriebsmeetings und ein wöchentliches Geschäftsleitungsmeeting.

Fritz Fröbel ist überzeugt, dass die positiven Effekte des INQA-Coachings langfristig bestehen bleiben: „Mein Bruder und ich sind immer offen für Neues. Für den nachhaltigen Erfolg müssen aber alle mitmachen – von der Geschäftsführung bis zu allen Beschäftigten. Das haben wir in unserer Unternehmenskultur verankert."

Die größten Vorteile des INQA-Coachings sieht Fröbel in der Beteiligung der Beschäftigten: "Das größte Plus ist, dass wir den Mitarbeiter*innen eine Stimme gegeben haben. Das sind Leute, die jeden Tag mit den Arbeitsgeräten und -prozessen zu tun haben – da ist es gut, wenn sie gehört werden und etwas verändern können."

Die Fröbel Metal Specialists GmbH zeigt, wie ein traditioneller Handwerksbetrieb durch moderne Führungsmethoden, digitale Tools und eine wertschätzende Unternehmenskultur für die Zukunft gerüstet wird. Mit INQA-Coaching wurden wichtige Weichen gestellt, um das wertvolle Fachwissen zu sichern und gleichzeitig für den Nachwuchs attraktiv zu bleiben.

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