Mit einem starken Konjunkturpaket will die Bundesregierung Deutschland aus der Krise führen und die Wirtschaft ankurbeln. Neben den Geldern für Kurzarbeit und Soforthilfe stehen nun weitere 130 Milliarden Euro für entsprechende Maßnahmen zur Verfügung – beispielsweise, um jungen Menschen den Berufseinstieg trotz wirtschaftlicher Einschränkungen zu erleichtern.
Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) stellt die Auswirkungen der Corona-Pandemie für Auszubildende und Betriebe ins Zentrum der dritten Folge ihrer neuen Podcastreihe „INQA-Arbeitswoche – der Podcast zur Arbeitswelt in Zeiten von Corona“. Diese Woche antwortet Leonie Gebers, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), auf die Fragen von Moderatorin Anja Heyde. Ihre Themen sind: die Situation am Arbeitsmarkt, das neue Konjunkturpaket und die geplante Prämie für Ausbildungsbetriebe, denn "wir dürfen auf gar keinen Fall einen Corona-Jahrgang erzeugen, in dem der Ausbildungsjahrgang dünner ist."
Zukunft möglich machen
Kurzarbeit war und ist das Instrument der Stunde, um in der Pandemie den Erhalt von Arbeitsplätzen zu ermöglichen. Unternehmen und ihre Beschäftigten, die auch in der zweiten Jahreshälfte auf Kurzarbeitergeld angewiesen sind, sollten sich auch für die Herausforderungen einer digitalen Zukunft rüsten und die Zeit der Kurzarbeit für Qualifizierung nutzen. Auch dafür gibt es staatliche Unterstützung Mit dem „Arbeit-von-morgen-Gesetz“ wurde die Förderung von Weiterbildung der Beschäftigten weiter ausgebaut.
Leonie Gebers ist überzeugt: „Das Konjunkturpaket hat alle Elemente, die es braucht, um der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen, gegen Rezension anzusteuern und einen Schritt in die Zukunft zu machen.“ Für Berufseinsteiger*innen sieht es Prämien für Ausbildungsbetriebe vor. Der Staat will zügig Anreize für Unternehmen schaffen, ihr Ausbildungsniveau auch in der aktuell schwierigen Zeit stabil zu halten oder mehr auszubilden als in den vergangenen Jahren.
Dieser Podcast wird, wie alle folgenden Folgen jeden Freitag um 12 Uhr auf www.inqa.de ausgestrahlt sowie über Spotify, Apple Podcasts und Deezer.