Mit einem 130 Milliarden Euro schweren Konjunkturpaket will die Bundesregierung Deutschland aus der Krise führen: die Wirtschaft ankurbeln, Unternehmen stärken, Beschäftigung sichern, Familien unterstützen. Was wird mit den Fachkräften von morgen –jungen Menschen, die gerade einen Ausbildungsplatz suchen, wenn es vielen Betrieben wirtschaftlich schlecht geht?
Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt und die Perspektiven für Auszubildende und Betriebe sind Gegenstand im dritten Podcast der Initiative Neue Qualität der Arbeit am 12. Juni. In dieser Folge spricht Moderatorin Anja Heyde mit Leonie Gebers, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Themen sind das neue Konjunkturpaket, die geplante Sonderprämie für Ausbildungsbetriebe und weitere Unterstützungsmodelle.
Leonie Gebers über ihren Eindruck von den geplanten Maßnahmen:
Die Ausbildungs-Prämie soll zügig auf den Weg gebracht werden und Unternehmen motivieren, Auszubildende auch in der aktuell schwierigen Situation zu behalten oder gar neue einzustellen. „Wir dürfen auf gar keinen Fall einen Corona-Jahrgang erzeugen, in dem der Ausbildungsjahrgang dünner ist. [...] Deshalb hat die Bundesregierung beschlossen, dass es einen Schutzschirm für Ausbildungsplätze gibt,“ so Leonie Gebers. Im Fokus steht die Fachkräftesicherung: Wer selbst ausbildet, investiert in die Zukunft des Unternehmens. Und: Betriebe können die Kurzarbeit nutzen, um dies Zeit für Qualifizierung von Mitarbeiter*innen zu nutzen. Dabei unterstützt das „Arbeit-von-morgen-Gesetz“, mit dem die finanzielle Weiterbildungsförderung von Beschäftigten ausgeweitet wurde.
Die Folge ist Teil einer Podcast-Reihe unter dem Titel „INQA-Arbeitswoche –der Podcast zur Arbeitswelt in Zeiten von Corona“.
14 Minuten Hörzeit
Diese sowie alle weiteren Podcast-Folgen können Sie direkt auf dieser Seite hören sowie auf Spotify, Apple und Deezer. Neue Folgen gibt es bis zum 17. Juli 2020 jeden Freitag ab 12.00 Uhr.