Pressemitteilung 2 Minuten Lesezeit Neue Fol­ge der „IN­QA-Ar­beits­wo­che“ über Gleich­be­rech­ti­gung Startseite Presse
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Die fünfte Folge der Podcast-Reihe beschäftigt sich mit der Situation von Frauen während der Corona-Krise

Mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie gab es einen Veränderungsschub in der Arbeitswelt – und in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Auf der einen Seite Fortschritte in der Digitalisierung, neue Maßnahmen im Arbeitsschutz sowie die breite Etablierung des mobilen Arbeitens. Auf der anderen Seite Schließung der Schulen und der Kinderbetreuungseinrichtungen. Was heißt das für die Gleichberechtigung? Ein Großteil der Kinderbetreuung wurde und wird zu Hause wird von Frauen geleistet – neben ihrer Erwerbstätigkeit. Eine aktuelle Bertelsmann-Studie zeigt auf, dass ausgerechnet Mütter auf das gesamte Arbeitsleben gesehen bis zu 70% weniger verdienen als Männer. Die Zahl ist neu, die Tatsache nicht.

Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) nimmt in der fünften Folge der „INQA-Arbeitswoche – der Podcast zur Arbeitswelt in Zeiten von Corona“ die Situation von Frauen im Arbeitsleben in den Blick. Haben die Auswirkungen der Pandemie zu einem Rückfall in alte Rollenmuster geführt? Welche Konsequenzen zieht die Politik daraus? Und was heißt das für die Unternehmen? Darauf gibt Hubertus Heil, der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Antworten. Er ist zum zweiten Mal im INQA-Podcast „INQA-Arbeitswoche“ zu Gast.

Die Krise als Beschleuniger und Bremsklotz

Im Zentrum der fünften Podcast-Folge steht die Perspektive von Frauen im Arbeitsleben und in Führungspositionen. Der Minister gibt in der neuen Folge Einblicke in seine persönlichen Erfahrungen während der Krise und berichtet von den politischen Herausforderungen der letzten Wochen und Monate. Zur Sprache kommt die nicht zufriedenstellende Situation in der Kinderbetreuung, aber auch langfristige Herausforderungen wie das Gender Pay Gap und die geringe Anzahl von Frauen in Führungspositionen. 

Die Positionen und Perspektiven von Frauen im Arbeitsmarkt müssten gestärkt werden, um eine langfristige und nachhaltige Gleichberechtigung für Frauen in Beschäftigung zu erreichen: „Es fängt mit der Führungskultur an, und wenn in einem Board eines größeren Unternehmens Frauen nicht auftauchen, sind bestimmte Themen nicht auf dem Schirm. […] Die Erfahrung ist, da ist viel Luft nach oben in Deutschland.“

Digitalisierungsprozesse wie das mobile Arbeiten und die sich verändernden Bedürfnisse der modernen Arbeitswelt seien eine Chance, um die Arbeitswelt gerechter gestalten zu können. Der Minister machte aber auch die Notwendigkeit eines Kulturwandels deutlich: „Um es mal in diesem Klischee zu sagen: Wenn ein Mann im Homeoffice arbeitet ist es oft so, der macht die Tür zum Arbeitszimmer zu. Und eine Frau macht die Arbeit, und hat gleichzeitig noch Care-Arbeit zu Hause zu leisten. Und dem müssen wir uns zuwenden.“

Den Podcast mit Hubertus Heil können Sie ab dem 26. Juni um 12 Uhr auf der INQA-Website hören sowie auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und Deezer.

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