Die Gesellschaft ist im Wandel und mit ihr die Arbeitswelt: Digitalisierung, Globalisierung, demografischer Wandel, steigende Qualifizierungsansprüche und die zunehmende Anerkennung der Diversität der Beschäftigten sind wichtige treibende Faktoren. Auch der steigende Wunsch nach einer individuell gestalteten Lebensführung, bei der Selbstverwirklichung und eine Balance zwischen Beruf und Privatleben eine große Rolle spielen können, verändern den Arbeitsmarkt und damit die Erwartungen an Führungskräfte. Traditionelle Unternehmenshierarchien geraten in den Hintergrund, immer mehr Firmen und Verwaltungen setzen auf agile Führung und flexible Methoden. Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über Führungskultur im Wandel und bietet weiterführende Links zu vertiefenden Inhalten.
Was macht eine gute Führungskultur aus?
Auf die Frage, was gute Führung ausmacht, gibt es nicht die eine richtige Antwort. Welche Eigenschaften und Kompetenzen zum Erfolg führen, hängt von situativen und strukturellen Bedingungen ab: Was in einem Internet-Start-up perfekt funktioniert, muss nicht die optimale Lösung für ein Großunternehmen oder einen Handwerksbetrieb sein. Im Rahmen des INQA-Monitors „wurden Vorgesetzte befragt, was sie in Zukunft von guter Personalführung erwarten. Ihre Antworten zeigen: Flexibilität, Vielfalt und Kooperationsbereitschaft gewinnen an Bedeutung. Da Wirtschaft und Arbeitswelt immer dynamischer und weniger planbar werden, sind bewegliche Führungsstrukturen gefragt. Prozesse sollten ergebnisoffen gestaltet werden und die unterschiedlichen Fähigkeiten, die die Beschäftigten mitbringen, müssen erkannt und kreativ eingesetzt werden.
Welche Arten von Führungskultur gibt es?
Aus Interviews mit Führungskräften und Vorstandsmitgliedern hat der INQA-Monitor „Führungskultur im Wandel“ fünf unterschiedliche Führungstypen identifiziert:
Gerade weil Arbeit und Wirtschaft immer dynamischer werden, braucht es bewegliche Führungsstrukturen und die Fähigkeit, ergebnisoffene Prozesse zu gestalten.
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