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  • Fachkräfte sind begehrt. Zugleich spüren viele Mitarbeiter*innen wachsende Anforderungen im Job. Überlastung und sinkende Motivation können die Folge sein.
  • Mit einer mitarbeiter*innenorientierten Personalführung können Unternehmen die Motivation steigern und Fachkräfte halten.
  • Dazu gehört auch die Gesundheit der Mitarbeiter*innen. Schon einfache Gesundheitsmaßnahmen zahlen auf die Jobzufriedenheit ein.

Das gesamte Arbeitsleben in einem Unternehmen verbringen? Für immer mehr Menschen ist diese Vorstellung überholt. Denn der Arbeitsmarkt ist freier geworden, Beschäftigte suchen aktiver nach den richtigen Stellen und Betrieben für den nächsten Schritt ihrer Karriere. Grund ist auch die demografische Entwicklung: In den kommenden Jahren gehen die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand. Wer gut ausgebildet ist oder eine gefragte Qualifikation nachweisen kann, hat es daher leichter auf dem Arbeitsmarkt. Parallel verdichtet sich die Arbeit, Anforderungen werden komplexer. Eine Folge können zunehmende Arbeitsausfälle aufgrund von Überlastung sein. Für Unternehmen heißt das: Sie brauchen nicht nur motivierte Beschäftigte, die gern im Betrieb bleiben, sondern auch gesunde, die in der Lage sind, die Arbeitsanforderungen zu bewältigen. Gerade für kleine und mittlere Betriebe kann das herausfordernd sein. Mit einer mitarbeiter*innenorientierten Personalführung erreichen Sie beides.

Mit diesen Maßnahmen gelingt mitarbeiter*innenorientierte Personalführung

Der Monitor „Sozialer Wandel und mitarbeiterorientierte Unternehmensführung“ zeigt, welche Maßnahmen besonders erfolgversprechend sind, um die Motivation von Mitarbeitenden hochzuhalten und für eine mitarbeiter*innenorientierte Personalführung zu sorgen. Denn eines ist sicher: Beschäftigte, die zufriedener sind und sich mit ihrem Unternehmen verbunden fühlen, sind engagierter und denken seltener über einen Wechsel des Arbeitsplatzes nach.

Maßnahmen, die eine mitarbeiter*innenorientierte Personalführung fördern

  • Mitarbeitendenbefragungen: Regelmäßige Befragungen geben Einblick in die Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter*innen und ermöglichen gezielte Verbesserungen.
  • Mitarbeitendengespräche: Schaffen Sie Raum für offene Kommunikation und Austausch. Regelmäßige Gespräche fördern das Verständnis und die Wertschätzung.
  • Leistungsbeurteilungen: Nutzen Sie Leistungsbeurteilungen als Instrument zur Anerkennung und Förderung individueller Stärken.
  • Weiterbildungen: Investieren Sie in die Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeiter*innen. Bieten Sie Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung.
  • Flexible Arbeitszeitmodelle: Ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitenden, ihre Arbeitszeiten an ihre Lebensphasen anzupassen. Dies fördert die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und steigert die Zufriedenheit.

Auch Gesundheitsmaßnahmen fördern Unternehmensbindung

Die Verbundenheit zum Unternehmen und die Motivation der Mitarbeiter*innen hängt maßgeblich von ihrer Gesundheit ab. Überlastung durch Termindruck, hohe Anforderungen und Multitasking können zu Belastungen führen. Setzen Sie auf Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, um die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter*innen zu erhalten und zu stärken. Folgende Instrumente können dabei helfen:

  • Krankenstandanalyse: Analysieren sie die Gründe für Arbeitsausfälle, um gegebenenfalls gezielt gegensteuern zu können.
  • Gesprächskreise & Mitarbeitendenbefragungen: Bieten Sie Ihren Mitarbeiter*innen Raum, um über Gesundheitsthemen zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.
  • Kurse und Beratungen: Stellen Sie Angebote zu Themen wie Stressmanagement, gesunder Ernährung oder Bewegung zur Verfügung.
  • Innerbetriebliche Aktivitäten und Betriebssport: Organisieren Sie Betriebssport, Gesundheitstage oder fördern Sie eine gesunde Pausengestaltung.
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement: Etablieren Sie Strukturen und Prozesse, die die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter*innen nachhaltig fördern.
  • Finanzielle Unterstützung externer Angebote: Bieten Sie finanzielle Unterstützung für externe Angebote wie Fitnessstudios oder Yogakurse an.

Alle im Betrieb profitieren von Gesundheitsmaßnahmen, denn sie wirken sich positiv auf die Jobzufriedenheit und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter*innen und stärken die Verbundenheit mit dem Unternehmen. Innerbetriebliche Aktivitäten haben sich dabei als besonders wirkungsvoll erwiesen.

Mehr Jobzufriedenheit durch individuelle Arbeitszeitmodelle

Unternehmen experimentieren zunehmend mit flexiblen Lösungen, etwa lebensphasenorientierter Arbeit. Dabei können Mitarbeiter*innen in verschiedenen Phasen ihres Lebens, etwa bei der Familiengründung oder wenn Angehörige gepflegt werden müssen, ihren Arbeitsumfang und ihre Arbeitszeiten individuell anpassen. Auch das trägt maßgeblich zur Mitarbeitermotivation und -bindung bei.

Sie sehen: Viele Wege führen ans Ziel, wenn es darum geht, Ihr Unternehmen attraktiv zu gestalten und Ihre Mitarbeiter*innen im Betrieb gesund zu halten. Der Monitor bietet dazu weitere interessante Zahlen und Auswertungen.

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