Damit Wandel nicht zur Belastung wird
Die Welt verändert sich. Mit der Digitalisierung, dem demografischen Wandel und dem sich immer deutlicher abzeichnenden Klimawandel stehen auch Unternehmen vor neuen Herausforderungen, die interne Veränderungen nach sich ziehen.
Viele Menschen stehen Veränderungen skeptisch gegenüber oder haben Angst vor ihnen. Um dem zu begegnen, sollten Unternehmen und Führungskräfte mit so genanntem Change-Management möglichst früh auf eine breite Mitgestaltung durch die Belegschaft bauen, um sie so für den gemeinsamen Veränderungsprozess zu motivieren.
Veränderung als Auslöser für Überforderung
Oftmals werden die Dimensionen von Change-Management in Unternehmen noch unterschätzt: Es ist eine große Herausforderung, Veränderungsprozesse so zu gestalten, dass alle, von den Kund*innen über die Mitarbeiter*innen bis hin zu den Eigentümer*innen, profitieren. Denn jede Änderung von Arbeitsabläufen oder Strukturen hat Auswirkungen auf das Unternehmen selbst, aber auch auf die einzelnen Mitarbeiter*innen. INQA hilft Ihnen dabei, den individuellen Change-Prozess in Ihrem Unternehmen zu gestalten.
Tipps und Hinweise für gutes Change Management:
Ehrlich währt am längsten
Das wichtigste Gut in Veränderungsprozessen ist die Glaubwürdigkeit: Kommunizieren Sie klar, ehrlich und frühzeitig – auch wenn es sich um negative Nachrichten handelt. So vermeiden Sie Fehlinterpretationen und Misstrauen. Diskutieren Sie offen mit Ihren Mitarbeiter*innen, holen Sie sich deren Meinung ein und sammeln Sie Vorschläge für die Gestaltung der Zukunft.
Das persönliche Wort
Der verantwortungsbewusste Umgang mit den Mitarbeiter*innen entscheidet maßgeblich über das Gelingen oder Misslingen von Veränderungsprozessen: Wählen Sie deshalb den Weg der direkten, persönlichen Kommunikation. Vor allem kritische Entscheidungen sollten Sie mit den betroffenen Mitarbeitern persönlich besprechen.
Durch den Wandel führen
Den Mitarbeiter*innen hilft es, wenn sie sich an einer Führungskraft orientieren können, die ihnen immer wieder das Signal gibt: „Die Veränderung ist notwendig, wir sind auf dem richtigen Weg - aber dafür brauche ich eure Unterstützung“. Das schafft Vertrauen und alle können sich mitgenommen fühlen.
Überforderung vorbeugen
Das Gefühl, mit den neuen Aufgaben oder Strukturen überfordert zu sein, kann bei Mitarbeiter*innen zu einem Abwehrverhalten führen. Berücksichtigen Sie bei Umstrukturierungen immer die individuellen Kenntnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter*innen. Anforderungen an Einzelne müssen auch nach dem Wandel mit den Kompetenzen der Person zusammenpassen. Begleiten Sie Veränderungsprozesse daher gegebenenfalls mit Weiterbildungsangeboten.
Damit der Wandel im Unternehmen gelingt, muss die gesamte Belegschaft mitziehen. Gehen Sie als Führungskraft mit gutem Beispiel voran, klären Sie Ihre Mitarbeiter*innen über alle Veränderungen auf und haben Sie ein offenes Ohr. So stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen gut durch den Wandel kommt.