Die Gestaltung der Arbeitswelt gelingt am besten, wenn alle an einem Strang ziehen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat deshalb 2002 die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) ins Leben gerufen und sie sozialpartnerschaftlich und überparteilich aufgestellt. So vereint INQA unter einem Dach Bund, Länder und Kommunen, Arbeitgeberverbände und Kammern, Gewerkschaften, die Bundesagentur für Arbeit sowie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Hinzu kommen die INQA-Botschafter*innen aus der betrieblichen Praxis, die der Initiative ein Gesicht in der Öffentlichkeit geben, sowie wissenschaftliche Expert*innen und weitere Kooperationspartner*innen. INQA ist neutral und nichtkommerziell. Alle Akteur*innen und Partner*innen unterstützen mit ihrer Zusammenarbeit in der Initiative ein gemeinsames Ziel: mit INQA Arbeit besser machen!
Ausgewogen und unabhängig: der INQA-Steuerkreis
Eine Initiative dieser Größe braucht eine Instanz, in der grundlegende und richtungsweisende Entscheidungen getroffen werden. Das übernimmt der INQA-Steuerkreis. Er legt die Schwerpunkte der Initiative fest und gibt Impulse für die Aktivitäten. Um Ausgewogenheit und Unabhängigkeit zu gewährleisten, ist der Steuerkreis sozialpartnerschaftlich und überparteilich besetzt. Die Stimmen für Wirtschaft und Gewerkschaften sind paritätisch verteilt. Neben dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben folgende 14 Institutionen sowie vier INQA-Botschafter*innen im Steuerkreis Sitz und Stimme:
- Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK)
- Bundesagentur für Arbeit (BA)
- Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC)
- Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
- Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände (BVkom)
- Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
- Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
- Gesamtmetall – Die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie
- Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)
- Industriegewerkschaft Metall (IGM)
- Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE)
- Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
- Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)
- 4 INQA-Botschafter*innen
INQA-Botschafter*innen geben der Initiative ein Gesicht
Vier erfahrene Expert*innen vertreten die Initiative in der Öffentlichkeit, z. B. auf Veranstaltungen oder in den Medien. Mit ihrem Fach- und Praxiswissen geben sie wichtige Impulse für die zentralen Themen und die Weiterentwicklung der Initiative – auch im INQA-Steuerkreis verfügen sie über Sitz und Stimme. Die derzeitigen INQA-Botschafter*innen sind:
Prof. Dr. Elke Eller, Entrepreneurin, Coach, Beraterin
Prof. Dr. Jutta Rump, Leiterin des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) an der Hochschule Ludwigshafen
Dr. Gerhard F. Braun, Ehrenpräsident der Landesvereinigung Unternehmensverbände Rheinland-Pfalz
Mathias Möreke*, IG Metall
*Mathias Möreke ist im August 2024 verstorben. Seit 2019 hat er als einer von vier Botschafter*innen die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) vertreten.