Künstliche Intelligenz (KI) ist schon heute ein fester Bestandteil unseres Alltags, zum Beispiel, wenn wir mit Chatbots kommunizieren, wenn Algorithmen den Warenverkehr steuern oder auf Jobsharing-Plattformen Angebot und Nachfrage zusammenbringen. KI wird als Schlüsseltechnologie die Zukunft der Arbeit maßgeblich beeinflussen – was das konkret für jede*n von uns heißt, scheint in weiten Teilen jedoch noch undeutlich.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) arbeitet auf vielen Ebenen daran, die Entwicklungen und den Einsatz von KI in der Arbeitswelt transparent zu machen und die digitale Zukunft menschenzentriert zu gestalten. So auch unter dem Dach von INQA.
Im Handlungsfeld Experimentierräume KI nehmen sich elf Projekte dieser Herausforderung an. Sie entwickeln sozialpartnerschaftlich Strategien für die Einführung diskriminierungsfreier KI im Betrieb, erproben Lösungen zur Weiterbildung und entwickeln betriebliche Gestaltungslösungen, um insbesondere KMU aus verschiedenen Branchen Impulse für den digitalen Wandel und den Einsatz von KI zu geben. An allen Projekten sind jeweils mehrere Partner beteiligt – aus der Wissenschaft und aus der Wirtschaft, von Arbeitnehmer- wie auch der Arbeitgeberseite – um gemeinsam getragene Lösungen zu entwickeln. Hier stellen wir die einzelnen von INQA geförderten Projekte und die Ansprechpartner*innen vor.
Immer mehr Produktdaten, immer neue Kundenwünsche: Beschäftigte im Service und im Kundendienst sehen sich jeden Tag einem riesigen Informationsfluss ausgesetzt. KI kann sie bei Entscheidungen unterstützen.
Mit DiCo entsteht ein KI-gesteuertes Assistenzsystem für Pflegeeinrichtungen.
Welche Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI) sind hilfreich und sinnvoll für kleine und mittlere Unternehmen? Der Digital-Mentor (en[AI]ble) unterstütztgibt KMU bei der Anwendung von KI.
Hier werden Beschäftigte selbst zu aktiven Gestalterinnen und Gestaltern: Das humAIn work lab entwickelt und erprobt menschenzentrierte KI-Systeme in der modernen Arbeitswelt.
Beschäftigte in Fahrberufen sind häufig durch Stress und externe Einflüsse besonderen Belastungen ausgesetzt. Bei KARAT entsteht eine Künstliche Intelligenz (KI), die persönliche Belastungen analysiert und Verbesserungsvorschläge identifizieren hilft, unterstützt von vielen Projektpartner*innen.
Broschüren, Betriebsversammlungen und E-Mail-Rundschreiben allein helfen bei der Einführung einer KI oft nicht weiter. Das KI_Café erprobt daher neue Wege – mit Partnern aus dem produzierenden Gewerbe.
Algorithmen können nur so gut sein wie die Datengrundlage, auf der sie basieren. Um Diskriminierung zu vermeiden, ist es wichtig, den Input von Daten und Regeln zu begleiten und zu kontrollieren: Die Anwendungen digitaler Systeme sollten schon im Design-Prozess unterschiedliche Perspektiven berücksichtigen und Menschen mit diversen Hintergründen einbeziehen.
Was denken eigentlich die Beschäftigten darüber? Diese Frage fehlt oft in der Industrie, wenn es um die Nutzung von Künstliche Intelligenz (KI) geht. Beschäftigte erhalten mit KI-lias ein Praxis-Labor, um anwenderorientierter KI-Anwendungen zu gestalten.
Künstliche Intelligenz kann Produktivität und Wirtschaftlichkeit fördern – aber nur, wenn Akteure über KI-Kompetenzen verfügen. KomKI entwickelt und erprobt eine digitale Qualifizierung, die der Unternehmensführung, den Beschäftigten wie auch dem Betriebsrat hilft.
Die Energieversorger und ihre Mitarbeitenden sind die Gestalter*innen der Energiewende. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) sind für sie Chance und Herausforderung zugleich. Dank MeKIDI geschieht die KI-basierte Prozessdigitalisierung auch menschengerecht.
Künstliche Intelligenz wird Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung durch Menschen ergänzen – und nicht ersetzen. Mit dieser Überzeugung soll eine Smart Learning Plattform für die Branche entstehen.
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