Bundesminister Hubertus Heil hat am 21. Januar den unabhängigen "Rat der Arbeitswelt" öffentlich vorgestellt. Er wurde vom Bundesminister berufen und wird künftig Politik, betriebliche Praxis und Öffentlichkeit regelmäßig zum Wandel der Arbeitswelt informieren und beraten. Der Rat der Arbeitswelt setzt sich zusammen aus elf Vertreter*innen der betrieblichen Praxis und der Wissenschaft. Auch INQA-Botschafter Matthias Möreke, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender des Werks Braunschweig der Volkswagen AG, wurde in das Gremium berufen.
Politik und Praxis informieren
Bisher gibt es keine umfassende Berichterstattung zur Arbeitswelt, die prägend für die mehr als 42 Millionen abhängig Beschäftigten und die gut zwei Millionen Betriebe in Deutschland ist. Eine regelmäßige und unabhängige Arbeitsweltberichterstattung ist daher ein zentrales Projekt des BMAS, um Politik und Praxis gleichermaßen verlässlich und fundiert über den Wandel in der Arbeitswelt zu informieren und zu beraten. Damit setzt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Auftrag einer öffentlichen Arbeitsweltberichterstattung aus dem Koalitionsvertrag um.
Erstellung von Handlungsempfehlungen
Der Rat wird ab Frühjahr 2021 jährlich einen Arbeitswelt-Bericht mit jeweils einem zentralen Thema der Arbeitswelt und dazugehörigen Handlungsempfehlungen erstellen und dem Bundesminister für Arbeit und Soziales übergeben. Zudem wird der Rat ein komplementär und aktuelles Arbeitsweltportal im Internet verantworten, das eine zentrale Anlaufstelle bieten soll für alle, die sich umfassend und objektiv über die Arbeitswelt und ihre Zukunft informieren wollen. Der Rat der Arbeitswelt wird von einer wissenschaftlichen Geschäftsstelle unterstützt, die bereits ihre Arbeit aufgenommen hat.
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